Immergrünes und andere Zweige

Kirschblüten, Bild 7: Pixabay

Aber nicht nur immergrüne Pflanzen stellten sich die Menschen in der dunklen Jahreszeit in die Häuser. Besonders beliebt waren Obstzweige (meist Kirschzweige) die am sogenannten Barbaratag, dem 4.Dezember, geschnitten und in eine Vase mit Wasser gestellt werden. Mit Glück blühen sie dann am 24.Dezember. Dieser Brauch am Barbaratag soll den Frühling beschwören. Von den Zweigen, die man am 4.Dezember ins Zimmer holt, damit sie zu Weihnachten blühen, heißt es, dass sie uns die Zukunft prophezeien:

Früher, als junge Mädchen in einer guten Partie die beste Zukunft sahen, stellten sie Zweige mit den Namen ihrer Favoriten ins Wasser. Verdorrte ein Zweig, war die Sache eindeutig, bei allen anderen wurde es dann bis Weihnachten spannend.

Apfel- oder Pflaumenzweige in voller Blüte verheißen gute Obsternte, die Haselnuss kann Glück und Reichtum bedeuten. Mit Kirschzweigen hat es eine besondere Bewandtnis, die bei der Geschichte der Heiligen Barbara nachgelesen werden kann.

Vorgehensweise für die Barbarazweige:

Die Zweige (z.B. Obstbaum, Forsythien), die vor Sonnenauf- bzw. –untergang geschnitten werden sollen, müssen in lauwarmes Wasser gelegt werden und erst am darauffolgenden Tag in eine Vase gestellt werden. Die größte Chance auf eine Blüte zu Heilig Abend erhält man, wenn die Zweige neben einen Heizkörper gestellt werden. Viel Glück dabei!

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